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Förderverein freut sich über 1000€ Spende

Weiler Große vorweihnachtliche Freude bei den Helfern vor Ort (HvO) in Weiler: Über ihren Förderverein erhielten sie jetzt eine Spende in Höhe von 1000 Euro von Johannes Wick. Der selbstständige Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechniker hat heuer auf Weihnachtsgeschenke an seine Kunden verzichtet und dafür an den Förderverein gespendet. Der kann es gut gebrauchen, denn aufgrund der Corona-Pandemie kann sich der Verein nicht in der Öffentlichkeit präsentieren und um Spenden werben. 

Von links nach rechts: Dr. Franz Joseph Sauer (2. Vorsitzensder), Johannes Wick und Hans-Peter Breyer (Vorsitzender). Foto: Olaf Winkler

„Normalerweise sind wir mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten“, sagt Dr. Franz-Joseph Sauer, Zweiter Vorsitzender des Fördervereins. Dort verkauft der Förderverein Verbandskästen und wirbt Fördermitglieder. Ziel: Die Helfer vor Ort bei ihren Aufgaben zu unterstützen und dadurch die Einsatzfähigkeit dauerhaft zu gewährleisten. Wie wichtig die ausgebildeten Ersthelfer des Roten Kreuzes sind, hat auch Johannes Wick in der Familie schon erlebt. „Sie waren innerhalb weniger Minuten da und schneller als alle anderen“, erinnert er sich. 

Sechs ehrenamtliche Helfer teilen sich aktuell den Dienst. Von Weiler aus steuern die HvO auch Simmerberg, Ellhofen, Scheidegg und Oberreute an. Durchschnittlich 140 Einsätze fahren sie jährlich. Das nach einem Unfall angeschaffte Fahrzeug ist bereits wieder sechs Jahre alt und hat insgesamt etwa 1000 Einsätze hinter sich. Dennoch denken die Helfer um den Leiter Ralf Weiß noch nicht an eine Ersatzbeschaffung. „Wir müssen aber die Rücklagen dafür bilden“, sagt Hans-Peter Beyrer, Vorsitzender des Fördervereins. Dafür seien Spenden wie jene von Johannes Wick „Gold wert“. Es gilt aber auch, die jährlichen Kosten in Höhe von 2000 Euro zu finanzieren. Denn: Ihre Einsätze können die HvO nirgendwo abrechnen. Im Budget der Krankenkassen ist dafür nichts vorgesehen. Somit gilt: Die Einrichtung ist zu 100 Prozent auf Spenden angewiesen. 

Das hatte sich besonders nach dem Unfall vor sechs Jahren gezeigt. Damals standen die Helfer vor Ort von einem Tag auf den anderen ohne Fahrzeug da. Und vor drei Wochen schien es nach einem neuerlichen Unfall wieder so zu sein. Jedoch ist inzwischen geklärt: Den Schaden trägt die Versicherung. Aktuell sind die HvO aber mit Ersatzfahrzeugen im Einsatz. (owi)

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